Eröffnung der Kursaison in Jáchymov mit der Eröffnung des "Tor des Erzgebirge"

 

 

Wir waren im Rahmen unseres Projektes "Toleranz fördern - Kompetenzen stärken" am 28.Mai 2011 in Kurort Jáchymov (Joachimsthal)

Klaus Häußler hat zur letzten Landesdelegiertenversammlung des Sächsischen Landesverbandes tschechische Freunde kennen gelernt, die wir nun besuchten um den Kontakt zu festigen. So konnten wir mit Petr Hejsky sprechen. Er erklärte uns das auch in Jáchymov Uranbergbau betrieben wurde und in Jáchymov unter anderen auch kriegsgefangene Deutsche in den Bergwerk arbeiteten.

Die Kursaison 2011 in Jachimov wurde mit einen kleinen Festumzug und einen Platzkonzert eröffnet. Eine deutsche Bergbrüderschaft und das Orchester aus Jöhstadt führten den Festumzug an. Weiterhin nahmen Vertreter der Bergbrüderschaft Geyer und des Erzgebirgsverein mit an dem Umzug teil. Das tschechische Orchester Barbora und das Bergmannsblasorchester aus Jöhstadt spielten gemeinsam. Außerdem wurde durch den Kurdirektor und weiteren Persönlichkeiten aus der Regionalpolitik aus Tschechien und Deutschland das "Tor zum Erzgebirge" symbolisch aufgeschlossen. Die Stadt an der Verbindungsstraße zwischen dem nördlichen Gebiet Westböhmens und der Bundesrepublik Deutschland wird mit Recht "Tor zum Erzgebirge" genannt. Die erste Radon-Kurstadt ist reich an Bergbautradition (Silber, Uran) Die möglicherweise erstmals bereits 1519 geschlagenen „Joachimstaler“ gaben später dem Taler und dem Dollar ihren Namen.

Fotos. Isolde Häußler und Andreas Rössel