"bergmännischer Tag" mit Schülern der privaten Mittelschule Westerzgebirge am 17 und 18. Oktober 2012 |
Im Rahmen unseres Projektes "Tage der Generationen" führten wir am 17.und 18. Oktober 2012 mit Schülern der 5. Klasse der privaten Mittelschule Westerzgebirge je einen bergmännischen Tag durch. Los ging es jeweils früh halb 9 am ehemaligen Blaufarbenwerk.
Fotos: links Heike Rössel, rechts Klaus Häußler
Hier erfuhren die Schüler von Silke Herschel, eine Mitarbeiterin des Museums Uranbergbau, viel Wissenswertes über die Geschichte des einst größten Blaufarbenwerkes der Welt.
Fotos: Klaus Häußler
Ein Mitarbeiter des Blaufarbenwerkes war Paul Rössel. Paul Rössel war die rechte Hand von Richard Friedrich. Beide fanden gemeinsam die stärksten Radonwässer der Welt im Markus-Semmler-Stollen mit denen später das weltbekannte Radiumbad Oberschlema entstand.
Foto: Klaus Häußler
An jeder Stadion gab es auch eine Aktion für die Schüler. Hier zum Beispiel hatten Sie die Aufgabe aus einer Kiste voller Sand die wertvollen Mineralien (rote Steine, grüne Steine und gelbe Steine) je in der Farbe Ihrer Gruppe in einer bestimmten Zeit heraus zu suchen.
Foto: Klaus Häußler
Ein Dank an (links) Silke Herschel und (rechts) Isolde Häußler für die Organisation und Durchführung dieser Veranstaltung.
Am Schacht 7 erfuhren die Schüler was einst hier im Kurpark los war. Fördertürme standen hier auf Schritt und Tritt. Der gesamte Kurpark war einst das Zentrum des Uranbergbaus in Oberschlema. Außerdem wurde den Schülern erklärt wie die Bergleute damals in den Schacht eingefahren sind.
Foto: Uwe Zenker
Foto: Klaus Häußler
Die nächste Aktion für die Schüler war Wasserschöpfen auf Zeit.
Fotos: links Klaus Häußler, rechts Heike Rössel
Immer wieder zeigte Silke Herschel den Schülern an Hand von Bildern wie es hier vor ca. 60 Jahren ausgesehen hat.
Fotos: Klaus Häußler
Am Relief des alten Kurhauses, welches auch dem Uranbergbau zum Opfer fiel, trafen die Schüler "Richard Friedrich" Er fand die stärksten Radiumwässer der Welt im Markus-Semmler-Stollen.
Foto: Klaus Häußler
Foto: Klaus Häußler
Das Wahrzeichen von Bad Schlema - das Segel.
Foto: Andreas Rössel
Am Segel wurden die Schüler dann von einem Bergmann des benachbarten Bergrevieres Schneeberg begrüßt. In Niederschlema an der Mulde liegt die Wiege des Bergbaus hier im Schlematal. Von da aus suchten die Bergleute Ihr Glück auch in Schneeberg und in Aue. So entstand eine große zusammenhängende Bergbaulandschaft.
Fotos: Andreas Rössel
Die Aktion am Segel für die Schüler war Zielwurf. Mit Geschicklichkeit und Gefühl mussten Sie je drei Sandsäcke in eine aufgemalte Zielscheibe auf den Boden werfen. Die volle Punktzahl schaffte hier keiner.
Fotos. Klaus Häußler
Fotos: Andreas Rössel
An der nächsten Station, am trinkenden Bergmann, wurden die Schüler von Günter Buttke und Gerd Frühauf im Ehrenkleid des Wismutbergmanns begrüßt. Die Schüler erfuhren Wissenswertes zum Ehrenkleid und dem Gezähe.
Fotos: linke Klaus Häußler, rechts Andreas Rössel
Fotos: Andreas Rössel
Auch hier haben wir wieder eine Tätigkeitsaktion für die Schüler vorbereitet - "Radonwasser" stemmen. Wer schafft es am längsten einen Krug gefüllt mit Wasser mit ausgestreckten Arm hoch zu halten. Die Mädchen hatten hier eindeutig den Arm länger oben.
Fotos: links Klaus Häußler, rechts Andreas Rössel
Foto: Isolde Häußler
Dann ging es zum Verein. Hier wartete die Schubkarre auf die Schüler. Es galt Handschuhe anziehen, Helm aufsetzen und Schubkarre mit Holz beladen einmal hin und zurück und das auf Zeit.
Fotos: Klaus Häußler
Zum Abschluss dieses Vormittages wollten wir dann noch wissen was die Schüler alles so behalten haben. Ein Quiz mit 8 Fragen stand noch auf dem Programm.
Fotos: Klaus Häußler und Andreas Rössel
Zum Abschluss gab es noch einen kleinen Imbiss bevor es wieder zurück in die Schule ging. Wir hoffen es hat allen viel Spaß bereitet.
Fotos: Klaus Häußler