Bilder vom Gert Schramm während des Aufenthaltes in Bad Schlema
Jürgen Ficker zeigt unseren Gast am 20.10.2011 wo der Schacht 6 war, der ehemalige Arbeitsplatz von Gert Schramm. Heute befindet sich dort die Minigolfanlage im Kurpark von Bad Schlema. Die Lage der Schächte sind alle mit einen Stein markiert.

Hier stehen wir vor dem Stein von ehemaligen Schacht 7.
Auch das Museum Uranbergbau haben wir kurz mit ihm besucht.

Gert Schramm schaut vom "Biedenkopfblick" aus auf das ehemalige Zentrum des Uranbergbaus in Oberschlema wo auch er gearbeitet hat. Heute befindet sich dort der Kurpark.

Uwe Haas, stellvertretender Bürgermeister von Bad Schlema, erklärt Herrn Schramm die Geschichte des Wiederaufbaus unseres Kurortes.

Gert Schramm am Ehrenhain in Bad Schlema am Morgen des 21.10.2011

Bilder von der Buchlesung im Kurhotel Bad Schlema.
Die Buchlesung war ein voller Erfolg. Schon vor Beginn musste unser Gast Bücher signieren. Der Panoramagarten des Kurhotel Bad Schlema war mehr als gut mit Gästen gefüllt. Es war kein Platz mehr frei, es kamen mehr Leute als erwartet. Gert Schramm hat alle Anwesenden mit seinen Erzählungen über sein Leben tief beeindruckt.

Fotos: Isolde Häußler
Wir dankten unseren Gast für seinen Einsatz bei uns mit ein paar Blümchen.

Foto: Isolde Häußler
Auch nach der Lesung war Herr Schramm noch bereit Bücher zu signieren und stand auch für ein kurzes persönliches Gespräch zur Verfügung.
Fotos: Isolde Häußler (Foto links) und Uwe Zenker (Foto rechts)
Ein Erinnerungsfoto für uns beide (links Gert Schramm - rechts Andreas Rössel).
Foto: Uwe Haas
Pressebericht in der Freien Presse Aue am 20.10.2011

Pressebericht im Wochenspiegel Erzgebirge am 12.10.2011

Julian Bleyer, Projektverantwortlicher der Schülergruppe, kann schon jetzt positive Bilanz ziehen. Alle Aktivitäten konnten wie geplant durchgeführt werden. Die Projektergebnisse werden derzeit von den Schülern zu einer Präsentation zusammengefasst.
Andreas Rössel, stellvertretender Vorsitzender und Projektleiter der Bergbrüderschaft, bedankt sich bei allen Mitwirkenden für die erfolgreiche Durchführung dieser Projekttage. Ohne die Hilfe der vielen Helfer wäre das Projekt nicht möglich gewesen. Vielen, vielen Dank allen Beteiligten dafür und Glück auf.
Am Freitag den 7. Oktober besuchten Schüler der 7., 9. und 10. Klasse im Rahmen des Projektes das Besucherberg in Pöhla. Der Besuch sollte den Schülern veranschaulichen wie die Arbeit der Bergleute aussah und vermittelte damit einen Eindruck über die Schwere der Arbeit. Jürgen Ficker, Bergführer im Besucherbergwerk in Pöhla und Mitglied im Verein der Bergbrüderschaft, gab den Schülern die nötigen Informationen anschaulich wieder. Die Lasershow untertage war das große Highlight des Tages. Die Schüler waren begeistert.
 
 




Am 5. und 6. Oktober 2011 führten wir die bergmännischen Jugenderlebnistage durch. Isolde Häußler, Verantwortliche aus den Reihen der Bergbrüderschaft, wanderte an diesen Tagen mit Schülern der 5. Klasse durch Bad Schlema entlang von Bergbauzeugnissen.
Anhand von Bildern informierte Frau Herschel, eine Mitarbeiterin des Museums Uranbergbau, die Kinder was zum Beispiel ein Großschurf ist und wie es im damaligen Bergbauort Schlema aus gesehen hat.

An jedem Punkt - es gab derer fünf - gab es für die Schüler auch eine Aktion. So mussten sie ihre Schnelligkeit beim Schubkarre beladen und schieben unter Beweis stellen. Aber auch die Genauigkeit beim Zielwurf, welcher am Ehrenhain durchgeführt wurde, war gefragt. Am Ehrenhain erfuhren die Schüler Informationen zum Grubenunglück von 1955 und was es mit dem Ehrenhain auf sich hat. Es ging dann weiter dem Floßgraben entlang.

Im Kurpark angekommen waren die Schüler doch etwas hungrig. So machten wir bei Schacht 6 eine kleine Rast. Die Bänke boten dafür die nötigen Sitzgelegenheiten. Wir spendierten den Schülern Krapfen und Himbeerbrause.

Himbeerbrause macht rote Zungen wie auf dem Bild zu sehen ist, ein netter Spaß.
Dann ging es weiter durch den Kurpark und die Schüler konnten sich auf weitere Aktivitäten freuen. So war noch Wasserschöpfen angesagt und auch Radonwasser stemmen.




Natürlich schauten wir auch, wo überall im heutigen Kurpark die Schächte der Wismut waren.

Auch über den Gedenkstein am Platz der neuen Heimat wurden die Schüler über den Hintergrund der Geschehnisse informiert. Tausende Vertriebene fanden im damaligen Schlema bei der Wismut eine Arbeit und Brot und letztendlich auch eine neue Heimat.
Dann ging es weiter in die Vereinsräume der Bergbrüderschaft. Ein Quiz und das zusammenpuzzeln des Projektlogos "Toleranz fördern - Kompetenz stärken" war ein gelungener Abschluss der Exkursion. Weitere Informationen zu unseren Verein und zu unserer Vereinsarbeit bekamen die Schüler im Anschluss. Gerd Frühauf erklärte den Schülern zum Beispiel weshalb unsere Lampen „Wetterlampe“ heißt und wozu eine Keilhaue gebraucht wurde. Einen kleinen Mittagsimbiss gab es natürlich auch.



 

Die Schüler der 9. und 10. Klasse waren am Mittwoch und am Donnerstag ebenfalls mit dem Projekt beschäftigt. Andreas Rössel empfing die Schüler und die eingeladenen Zeitzeugen im Museum Uranbergbau im Kulturhaus „Aktivist“. Hermann Meinel, der Leiter der Einrichtung, führte die Gruppe durch das Museum und erläutere anschaulich mit welchen Problemen in den Anfangsjahren des Wismutbergbaus zu kämpfen war. Die Versorgung und Unterbringung der vielen Menschen war eines der Hauptprobleme in der damaligen Zeit. Schlema war völlig übervölkert. Tausende von Bergleuten kamen mit dem Zug nach Oberschlema um in den Schächten der Wismut zu arbeiten. Gerhard Urlaß, ein Zeitzeuge, berichtete, das die Fahrzeit von Werdau bis nach Oberschlema nicht selten mehr als 3 Stunden betrug. Die damaligen Zustände in den Schichtzügen sind heute einfach unvorstellbar. Anhand der ausgestellten Dokumente im Museum konnten sich die Schüler über die damalige Zeit und die Menschen ein Bild machen.

Im Anschluss an der Führung fanden die ausführlichen Zeitzeugengespräche statt, welche auf Video aufgezeichnet wurden, um die Informationen so für die Nachwelt zu erhalten. Herr Adolf Böttcher aus Zschorlau und auch seine Kollegen hatten sogar Schriftstücke als Zeitdokumente zum anschauen mit.
Die Schüler werden die gesammelten Informationen, Bilder und Videos in einer Präsentation verarbeiten und so dem Museum zur Verfügung stellen.

Pressebericht in der Freien Presse am 30.09.2011 Lokalteil Siete 2
Presseveröffentlichung im Gemeindeanzeioger Bad Schlema am 28.09.2011 auf Seite 10 und 13

"Von Pommern zur Wismut" ist das Buch über die Lebensgeschichte von Paul Wegner. Dieses hat der 82-jährige Autor am 23.09.2011 selbst in einer interessanten Buchlesung den Schülern der 9. und 10. Klasse der privaten Mittelschule Westerzgebirge vorgestellt. Ausführlich erzählte Wegner über Vertreibung und Flucht aus Pommern. Die Zeit dafür reichte leider nicht aus um alles bis ins letzte Detail zu erzählen. Aber zum nachlesen haben wir 25 Exemplare des Buches für die Schule kostenfrei für den Geschichtsunterricht überlassen. Die Schüler bedankten sich für den interessanten Vortrag mit einem Blumenstrauß bei Paul Wegner.

Presseveröffentlichung im Gemeindeanzeiger von Bad Schlema am 31.08.2011

Sommerfest in der privaten Mittelschule Westerzgebirge - Projekteröffnung der Bergbrüderschaft Bad Schlema e.V.
Am 6. Juli 2011 nahmen Mitgieder der Projektgruppe des Vereins Bergbrüderschaft Bad Schlema mit einen kleinen Infostand am Sommerfest der privaten Mittelschule Westerzgebirge und der Grundschule Friedrich Schiller teil, um mit den Kinder und Jugendlichen der Schulen ins Gespräch zu kommen. Mit einen kleine Spiel und einen kleinen Quiz ist uns das ganz gut gelungen. Für den Zielwurf mit einen kleinen Sandsäckchen und der richtigen Beantwortung einer Quizfrage konnten sich die Teilnehmer kleine Sachpreise aussuchen. Das kam bei den Schülern sehr gut an, auch wenn manche Frage nicht ganz so leicht war. Natürlich freuten sich die Kinder und Jugendlichen über die kleinen Preise, da unser Spiel für sie kostenfrei war. Das war ein gelungener Einstieg für unser Projekt im Rahmen des Bundesprogramms „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“.
hier noch einige Fotos:






Fotos: Andreas Rössel
Presseveröffentlichung in der Freien Presse Lokalteil Zwickau, Werdau, Stollberg, Schwarzenberg und Annaberg 06.07.2011

Presseveröffentlichung in der Freien Presse Lokalteil Aue 05.07.2011

Presseveröffentlichung im Gemeindeanzeiger von Bad Schlema am 29.06.2011

Presseveröffentlichung im Blick am 8.Juni 2011

Die Bergbrüderschaft Bad Schlema vertritt als einzige Bergbrüderschaft in Sachen den neuzeitlichen Bergbau der Wismut. Der Erzbergbau vergangener Jahrhunderte sowie der spätere Abbau von Uran durch die Wismut hat die Region um Bad Schlema stark geprägt und eine eigene regionale Kultur entstehen lassen.
Wie leisten als Verein seit Jahren Aufklärungsarbeit und begeistern auch wieder junge Menschen für die Traditionspflege.
Dies kommt besonders in der Zusammenarbeit mit der privaten Mittelschule Westsachsen zum Ausdruck. Dabei werden den Schülern traditionelle, aber auch gesellschaftlich notwendige Werte für ein harmonisches und tolerantes Zusammenleben in unserer Gesellschaft vermittelt.
Mit bergmännischen Jugenderlebnistagen möchten wir in diesem Jahr Schüler der Grundschule "Friedrich Schiller" in Bad Schlema und der privaten Mittelschule Westerzgebirge in Bad Schlema zeigen wie unsere Heimatgeschichte aufgearbeitet werden kann. Ganz automatisch erfahren die Schüler dadurch die Werte von Toleranz und erhalten damit die Kompetenz dies auch weiterzugeben.
Die Schüler werden, angeleitet von unseren Vereinsmitgliedern, in die Geschichte unseres Heimatortes herangeführt. Durch den Besuch des Museum des Uranbergbaus und des Besucherbergwerkes Schacht 15IIb sollen den Schülern die Erkenntnisse übermittelt werden.
In Gesprächsrunden wird den Schülern von Zeitzeugen über die damalige Zeit berichtet. Dies ist besonders wertvoll, da die Zeitzeugen immer weniger werden. Viele Umsiedler, Zwangsverpflichtete und Vertriebene kamen ab 1946 in den sächsischen Uranbergbau nach Aue und Schlema. Dadurch und auch durch die sowjetische Führung des Bergbauunternehmens entstand in unseren Ort eine eigene regional begrenzte Kultur die wir heute noch in Bad Schlema spüren können.
Die gewonnenen Erkenntnisse über die Geschichte, den Bergbau der Wismut und den Menschen die diesen Bergbau betrieben haben, sollen die Schüler in einen Schülerquiz und Schülerwandzeitungen verarbeiten. Die Wandzeitungen und anderen Arbeiten wie zum Beispiel Zeichnungen und Bilder werden dann ausgestellt.
Zusätzlich soll die Thematik, in einem kleinen Theaterstück, von den Schülern mit umgesetzt werden. Auch die Teilnahme an Bergparaden soll den Schülern zeigen was es heißt Traditionen lebendig zu halten.
Eine ausführliche Dokumentation dazu wird auf dieser Homepage eingestellt.
Andreas Rössel - Projektverantwortlicher- |